Biodiversität/Artenschutz

NABU Ostfriesland: Gemeinsam für die biologische Vielfalt

NABU Ostfriesland ruft zu bundesweiten Aktionstagen auf

Hermann Ihnen zeigt die Wiedervernässungsflächen des NABU-Aurich. Foto: NABU/Fuchs.
Die Wiedervernässungsflächen bei Aurich-Tannenhausen. Foto: NABU/Fuchs.

Hannover/Aurich –Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage zur biologischen Vielfalt, die vom 20. bis 30. Mai 2024 stattfinden, veranstaltet der NABU Ostfriesland eine besondere Exkursion: „Moore und ihre Bedeutung für den Klima- und Artenschutz“. Zudem bietet der NABU Norden eine Fahrradexkursion zu insektenfreundlichen Gärten an. Die Veranstaltungen sind Teil der groß angelegten Biodiversitätskampagne des NABU, die unter dem Motto „Weil Natur zuhause ist. Vielfalt schützen. Naturkrise stoppen." läuft.

 

Moorexkursion: Natur- und Klimaschutz praktisch erleben

Am Freitag, den 24. Mai 2024 um 15:30 Uhr laden Hermann Ihnen und Jan Fuchs vom NABU Ostfriesland Interessierte zu einer ca. zweistündigen Exkursion durch die wiedervernässten Hochmoorflächen in Aurich Tannenhausen ein. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz und lernen die vielfältige Flora und Fauna dieser einzigartigen Ökosysteme kennen. Im Rahmen der Veranstaltung soll besonders darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig der Schutz dieser stark gefährdeten Lebensräume ist.

Treffpunkt ist an der Ecke Am Speisegraben/Ackerbauweg in Aurich-Tannenhausen (GoogleMaps Standort: https://maps.app.goo.gl/C36QaNYX6tae2LRo9).

Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung werden empfohlen, Ferngläser und Kameras können mitgebracht werden. Bei starkem Regen fällt die Exkursion aus.

 

Fahrradexkursion des NABU Norden zu insektenfreundlichen Gärten

Am Sonntag, den 26. Mai, bietet der NABU Norden eine Fahrradexkursion entlang ausgezeichneter insektenfreundlicher Gärten an. Die Exkursion dauert von 12 bis 16 Uhr, wobei verschiedene Gärten besichtigt werden. Im Anschluss bietet sich die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee und Kuchen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter nabu-altkreis-norden@posteo.de erforderlich.

 

Biodiversitätskrise in den Fokus rücken

Die Biodiversitätskrise stellt eine ernsthafte Bedrohung unserer natürlichen Lebensgrundlagen dar. Moore spielen eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht und sind natürliche Klimaschützer. Sie bieten Lebensraum für viele spezialisierte Arten und sind wichtige Kohlenstoffspeicher, die zur Minderung des Klimawandels beitragen können.

Diese Veranstaltung ist eine von vielen, die im Rahmen der NABU-Aktionstage in ganz Deutschland stattfinden. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Krise der Natur zu sensibilisieren und für politische und individuelle Anstrengungen zum Schutz der biologischen Vielfalt zu werben. Der NABU lädt alle Interessierten ein, sich zu informieren und an den Veranstaltungen teilzunehmen, um gemeinsam die Biodiversitätskrise abzuwenden.

 

Weitere Informationen zu dieser und anderen Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des NABU unter www.NABU.de/termine.

Weitere Informationen zur Biodiversitätskampagne des NABU Vielfalt schützen – Naturkrise abwenden. – NABU.


Vogel des Jahres/Naturerlebnis

Eine Fahrradtour zum Vogel des Jahres

Fahrradexkursion am 18. Mai zum Kiebitz ans Fehntjer Tief-Gebiet

Moormerland – Am kommenden Samstag, den 18. Mai führt der NABU Moormerland im Rahmen einer Fahrradexkursion ans Fehntjer Tief-Schutzgebiet. Das Niedermoor ist ein bedeutender Brut- und Rastraum für zahlreiche Wiesenvögel, u.a. dem Vogel des Jahres – dem Kiebitz. Während der Exkursion gibt es zahlreiche Informationen zu den Wiesenvögeln, der Bedeutung des Schutzgebietes und zur Kultur der Region. Im Anschluss wird sich mit Tee und Buchweizenpfannkuchen gestärkt.

Die Exkursion startet am Samstag, den 18. Mai um 17 Uhr am Armenhaus Moormerland-Hatshausen (Raiffeisenstr. 12). Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 5,- €. Anmeldung und weitere Informationen: Elke Dirks, Tel.: 0163-2918 012 oder Email: elke.dirks@yahoo.de.


Nachruf/In eigener Sache

NABU trauert um Ehrenvorsitzenden Rüdiger Herrmann

Langjähriger NABU-Vorsitzender verstorben

Rüdiger Herrmann am 23.02.2020 im Wiedervernässungsgebiet Tannenhausen. Foto: NABU/Dibbern.
Rüdiger Herrmann am 23.02.2020 im Moorvernässungsgebiet Tannenhausen. Foto: NABU/Dibbern.

Aurich/Ostfriesland – Die NABU Gruppe Aurich und der NABU Regionalverband Ostfriesland trauern um Herrn Rüdiger Herrmann, der die Naturschutzarbeit innerhalb der Ortsgruppe und des Regionalverbandes maßgeblich geprägt hat. Rüdiger Herrmann wurde am 16. September 1942 im schlesischen Wünschendorf geboren und ist am 22. Februar 2024 in Aurich verstorben. Lebenslang engagierte sich Rüdiger Herrmann im ehrenamtlichen Naturschutz. Über 35 Jahre leitete er die Gruppe Aurich im Naturschutzbund (NABU) als Vorsitzender und war zuletzt ihr Ehrenvorsitzender.

Unter seinem Leitsatz ‘Naturschutz durch Flächenkauf’ setzte er seine Ziele mit Ausdauer und klugem finanziellen sowie verhandlungstechnischem Geschick um. Auf diese Weise gelang es ihm, die Grundlagen für die Ausweisungen verschiedener Schutzgebiete zu legen und Moorvernässungen zu verwirklichen. Seine erfolgreichen Tätigkeiten wurden verschiedentlich gewürdigt: Am 11. Mai 1985 überreichte der damalige Landesvorsitzende Dr. Fedor Strahl Rüdiger Herrmann in Anerkennung seiner Verdienste für den Vogelschutz die silberne Ehrennadel des NABU. Auf Initiative des Landkreises Aurich wurde er vom damaligen Niedersächsischen Ministerpräsidenten, Dr. Ernst Albrecht, zu einem Empfang für Ehrenamtliche im Regierungsbezirk Weser-Ems am Sonnabend, 7. Sept. 1985, in die Wandelhalle am Strandpark in Bad Zwischenahn eingeladen und geehrt. Am 06. Mai 2000 verlieh der damalige Bundespräsident Johannes Rau dem Vorsitzenden der NABU Gruppe Aurich, Rüdiger Herrmann, das Bundesverdienstkreuz für seine naturschutzorientierten Verdienste an der Allgemeinheit. Landrat Hinrich Swieter überreichte den Orden am 14. Juli 2000 in einer kleinen Feierstunde im Gemeindesaal der reformierten Kirche in Aurich. Der Vorschlag für die Ehrung ging von dem damaligen Seminarrektor des Ausbildungsseminars für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen und das Lehramt an Realschulen Aurich, Bernhard Bruns aus.

„Rüdiger Herrmann hatte eine besondere Begabung, die Zusammenhänge in der Natur wahrzunehmen und die gewonnenen Erkenntnisse und mit Weitsicht zugunsten des Naturschutzes umzusetzen. Diese Fähigkeit, die Natur zu verstehen und für ihren Schutz einzutreten, ist bewundernswert gewesen. Möge sein Einsatz inspirierend wirken.“, erklärt Hermann Ihnen, 2. Vorsitzender des NABU Ostfriesland und Aurich.


NABU in Ostfriesland sucht Unterstützung

Stellenangebote am NABU Woldenhof und bei der Ökologischen NABU-Station Ostfriesland

Wiegboldsbur - Der NABU sucht Unterstützung für sein Team am Woldenhof und für die Ökologische NABU-Station Ostfriesland. Beide Einrichtungen haben Ihren Sitz in Wiegboldsbur.

Die Stellenanzeigen finden Sie unter folgendem Link:

 Stellenangebote - NABU Niedersachsen

 


Naturschutz/Wiesenvögel/Gehölzmanagement

Stellungnahme des NABU Ostfriesland zu den Maßnahmen des Landkreises Aurich zur Wiederherstellung der Offenlandschaft im Vogelschutzgebiet „Ostfriesische Meere“

NABU Ostfriesland hält die Maßnahmen grundsätzlich für sinnvoll

Großer Brachvogel
Der Große Brachvogel gehört zu den Wiesenvögeln, welche von den Maßnahmen profitieren sollen. Foto: NABU/Bette.

Aurich Die Maßnahmen des Landkreis Aurich zur Entfernung von Gehölzen im Vogelschutzgebiet V09 „Ostfriesische Meere“ haben in der Bevölkerung teils massive Kritik ausgelöst. Der NABU wurde ebenfalls dafür kritisiert, dass er die Maßnahmen inhaltlich mitträgt und nicht dagegen vorgegangen ist. Daher nimmt der NABU Ostfriesland dazu Stellung.

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Stellungnahme des NABU Ostfriesland zu den Gehölzmanagementmaßnahmen
Eine ausführliche Stellungnahme des NABU Ostfriesland zu den Gehölzmanagementmaßnahmen im LK Aurich. Dies gilt aber auch allgemein für solche Maßnahmen in Wiesenvogelschutzgebieten.
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Umwelt/Naturschutz

NABU-Negativpreis 'Dinosaurier des Jahres 2021' geht dieses Jahr nach Ostfriesland

Krüger: In Emden und ganz Deutschland wird Natur zubetoniert - bis 2050 ist eine Fläche in der Größe des Saarlands von Versiegelung bedroht

Das zukünftige Baugebiet Emden-Conrebbersweg.
Auf diesen Flächen soll das Baugebiet Emden-Conrebbersweg entstehen. Foto: NABU

Berlin/Emden - Mit dem Negativpreis "Dinosaurier des Jahres" zeichnet der NABU bereits zum 29. Mal die Umweltsauerei des Jahres aus. Preisträger 2021 ist das Baugebiet Conrebbersweg in der Stadt Emden in Niedersachsen. Es wurde von der NABU-Jury stellvertretend für die Naturzerstörung durch Bodenversiegelung in ganz Deutschland ausgewählt. Emden hat eine seit vielen Jahren stagnierende Bevölkerungsentwicklung. Die Einwohnerzahl ist zuletzt knapp unter die Marke von 50.000 gefallen. Für ein großes Baugebiet wird jetzt artenreiches Feucht- und Nassgrünland mit fast flächendeckendem Schutzstatus vernichtet. Auf der Fläche finden sich zahlreiche stark gefährdete Pflanzen- und Vogelarten, darunter Wiesenpieper, Feldschwirl und Kiebitz. Mehr als zwei Drittel des 75 Hektar großen Gebietes sollen versiegelt werden. Es liegt zudem einen Meter unter dem Meeresspiegel. Angesichts der zunehmenden Starkwetterereignisse droht damit nach der Bebauung weiteres Ungemach.

 

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: "Wer an Emden und die Nordseeküste denkt, hat vermutlich Wind, Natur und plattes Land in saftigem grün vor Augen. Betonpolitik erwartet an dieser Stelle wohl kaum jemand. Jetzt soll ein landesweit bedeutsames Gebiet für den Biotopschutz zugunsten eines großes Baugebietes unwiederbringbar zerstört werden. Der Dinosaurier des Jahres 2021 geht deshalb nach Emden an den Conrebbersweg. Wir verleihen ihn stellvertretend für die grassierende Bodenversiegelung in ganz Deutschland. Denn Emden ist überall. In fast jeder Kommune der Bundesrepublik werden aktuell Flächenversiegelungen geplant, rund 50 Hektar sind das bundesweit pro Tag. Diese Entwicklung lässt sich nicht unendlich fortsetzen. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung eine stärkere Priorisierung der Flächennutzung und eine Reduktion des Flächenverbrauch auf netto Null bis 2030."

 

Die Bundesregierung wollte den Flächenfraß in Deutschland bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag reduzieren. Dieses Ziel wurde dann Anfang des Jahres 2018 um zehn Jahre nach hinten, auf das Jahr 2030 verschoben. Erst im Jahr 2050 wird im Klimaschutzplan der Bundesregierung nun das Ziel eines "netto Null"-Flächenverbrauchs angepeilt. Bis dahin würden, nach diesen Plänen von heute, weitere 250.000 bis 260.000 Hektar an zusätzlicher Fläche versiegelt. Das entspricht umgerechnet mehr als 350.000 Fußballplätzen oder der Größe des Saarlands.

 

Natur, Landwirtschaft und Bebauung - vielerorts herrscht großer Wettbewerb ums Land. Die Bundesregierung plant in den Ballungsgebieten den Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr, soviel realisierte die letzte Regierung in der gesamten Legislatur. Dem stehen rund zwei Millionen leerstehende Wohnungen in ländlichen Regionen und eine durch den demographischen Wandel eher sinkende Bevölkerungszahl gegenüber. Das verdeutlicht die hohe Komplexität bei der Flächenversiegelung, bei der soziale Aspekte, die Verfügbarkeit von Arbeit, aber auch Fragen von Infrastruktur und Verkehr zu berücksichtigen sind. Flächen sind daher möglichst nachhaltig und effektiv zu nutzen. Bei der sogenannten Innenverdichtung wird beispielsweise geprüft, welche Flächen sich innerhalb eines Ortes noch für Bebauung, Aufstockung, Umbau oder Verdichtung anbieten. Gleichzeitig ist auf ausreichend unversiegelte Fläche in den Orten zu achten, auf denen beispielsweise Wasser versickern oder verschattende Bepflanzung stehen kann. Baulandmobilisierung in den Außenbereichen von Ortschaften bedeutet hingegen weitere Flächenversiegelung. Zwar werden dabei oft Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen, die den Verlust an Biodiversität kompensieren sollen. Ein qualitativer Ausgleich der zerstörten Flächen wird jedoch nur selten und wenn, dann erst nach vielen Jahren erreicht. Die Ampelkoalition hat das Problem erkannt und im Koalitionsvertrag angekündigt das Baugesetzbuch dahingehend überprüfen zu wollen, unter anderem soll der umstrittene §13b gestrichen werden, der die Außenbebauung vereinfacht. Der NABU regt zusätzlich an, Wachstumsfehlanreize für Ortschaften aufgrund der Hauptansatzfaktoren des Finanzausgleichs auf Landesebene zu reduzieren.

 

 

Mit dem "Dinosaurier des Jahres", eine 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich durch besonders rückschrittliches öffentliches Engagement in Sachen Natur- und Umweltschutz hervorgetan haben. Seit 2020 werden nicht mehr Personen, sondern konkrete Projekte als Umweltsauerei des Jahres ausgezeichnet. Preisträger 2020 war das Autobahnprojekt A26 Ost.


Der NABU gibt Auskunft zu Natur und Umwelt…

Bei  allen Fragen rund um Vögel, Pflanzen, andere Tiere, Natur- und Umweltschutz sowie Gartenthemen.

NABU-Naturtelefon

Tel. 030 – 284 984 – 6000

Montag bis Freitag: 9.00 – 16.00 Uhr


Verletzter Vogel - Was tun?

Die Vogelpflegestation Norden-Norddeich gibt Informationen was bei Vogelfunden zu tun ist

In der untenstehenden pdf-Datei finden Sie Hinweise und die Kontaktdaten der Vogelpflegestation Norden-Norddeich, was bei verletzten Wildvögeln zu tun ist.

Download
Vogelfund - Was nun?
Informationen der Vogelstation im Waloseum (Norden-Norddeich) was bei verletzten Vögeln zu tun ist.
Vogelwasnun.pdf
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Willkommen beim NABU Ostfriesland

Für Mensch und Natur

Die Uferschnepfe, ostfriesisch auch Greta genannt, ist ein Charaktervogel der offenen Weidelandschaft
Die Uferschnepfe, oder auch Greta wie sie von den Ostfriesen liebevoll genannt wird, ist ein typischer Charaktervogel der ostfriesischen Feuchtwiesen Foto: NABU/Erwin Bette

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.

 

In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt Ostfrieslands kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!

  

Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Ostfriesland aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unserer wöchentlichen Sprechstunde vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Regionalgeschäftsführer oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.